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   BVerwG, 09.01.1991 - 8 B 167.90   

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BVerwG, 09.01.1991 - 8 B 167.90 (https://dejure.org/1991,10117)
BVerwG, Entscheidung vom 09.01.1991 - 8 B 167.90 (https://dejure.org/1991,10117)
BVerwG, Entscheidung vom 09. Januar 1991 - 8 B 167.90 (https://dejure.org/1991,10117)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache und ihre Darlegung im Revisionsverfahren - Voraussetzungen für die Geltendmachung von Verfahrensmängeln

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 20.08.1986 - 8 C 16.84

    Wohnraum - Zweckentfremdung - Öffentliches Interesse - Eigeninteresse -

    Auszug aus BVerwG, 09.01.1991 - 8 B 167.90
    Unter "Wohnraum" im Sinne des revisiblen Wohnraumbegriffs des Zweckentfremdungsrechts, der in der landesrechtlichen Zweckentfremdungsverordnung lediglich wiederholt wird (vgl. u.a. Urteil vom 7. September 1984 - BVerwG 8 C 48.83 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 11 S. 29 ), sind - ebenso wie im Wohnungsbauförderungsrecht - nur solche Räume zu verstehen, die geeignet und bestimmt sind, auf Dauer bewohnt zu werden (vgl. Urteile vom 7. September 1984, a.a.O. S. 31 m.weit.Nachw. und vom 20. August 1986 - BVerwG 8 C 16.84 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 13 S. 46).

    Soweit die Beschwerde der auf diese tatsächliche Grundlage gestützten Annahme des Berufungsgerichts, die Nutzung sei zweckentfremdungsrechtlich nicht genehmigungsbedürftig, entgegenhält, die "Streitwohnung" sei mangels eines Bades zur Wohnnutzung ungeeignet, läßt sie außer acht, daß die Räume auch dann nicht vom Zweckentfremdungsverbot erfaßt werden, wenn ihnen ohne Bad und vor allem auch ohne eine Toilette die Eignung zum Dauerbewohnen und damit die Wohnraumeigenschaft im Sinne des Zweckentfremdungsrechts (vgl. Urteil vom 7. September 1984, a.a.O. S. 31) fehlt (vgl. dazu Urteile vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 103.83 - Buchholz 454.4 § 82 II. WoBauG Nr. 41 S. 38 , vom 20. August 1986, a.a.O. S. 54, vom 27. April 1990 - BVerwG 8 C 19.88 - und vom 14. Dezember 1990 - BVerwG 8 C 38.89 - Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Zweckentfr. Verbot, Anm. 4.1 ).

  • BVerwG, 16.08.1985 - 8 C 51.83

    Wohnungsrecht - Zweitwohnung - Steuerbegünstigung - Andere Wohnung -

    Auszug aus BVerwG, 09.01.1991 - 8 B 167.90
    Die für den Erhalt der Wohnraumeigenschaft erforderliche Zweckbestimmung von Räumen zum dauernden Bewohnen wird durch eine Nutzung als Zweitwohnung nicht aufgehoben (st. Rspr.; vgl. Urteile vom 27. Juni 1985 - BVerwG 8 C 26 u. 27.83 - Buchholz 454.4 § 82 II. WoBauG Nr. 39 S. 28 m.weit.Nachw., vom 16. August 1985 - BVerwG 8 C 51.83 - Buchholz 454.4 § 39 II. WoBauG Nr. 12 S. 1 und vom 19. August 1988 - BVerwG 8 C 117.86 - Buchholz 448.3 § 7 USG Nr. 11 S. 1 ).

    Diese kann jedoch auch darin bestehen, daß die Zweitwohnung (neben der Hauptwohnung) regelmäßig wiederkehrend in kürzeren Zeitabständen - etwa an den Wochenenden - zur Führung eines selbständigen Haushalts dient (vgl. Urteile vom 27. Juni 1985, a.a.O. S. 29 und vom 16. August 1985, a.a.O. S. 3).

  • BVerwG, 07.09.1984 - 8 C 48.83

    Rechtmäßigkeit von Auflagen in Zusammenhang mit einer erteilten

    Auszug aus BVerwG, 09.01.1991 - 8 B 167.90
    Unter "Wohnraum" im Sinne des revisiblen Wohnraumbegriffs des Zweckentfremdungsrechts, der in der landesrechtlichen Zweckentfremdungsverordnung lediglich wiederholt wird (vgl. u.a. Urteil vom 7. September 1984 - BVerwG 8 C 48.83 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 11 S. 29 ), sind - ebenso wie im Wohnungsbauförderungsrecht - nur solche Räume zu verstehen, die geeignet und bestimmt sind, auf Dauer bewohnt zu werden (vgl. Urteile vom 7. September 1984, a.a.O. S. 31 m.weit.Nachw. und vom 20. August 1986 - BVerwG 8 C 16.84 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 13 S. 46).

    Soweit die Beschwerde der auf diese tatsächliche Grundlage gestützten Annahme des Berufungsgerichts, die Nutzung sei zweckentfremdungsrechtlich nicht genehmigungsbedürftig, entgegenhält, die "Streitwohnung" sei mangels eines Bades zur Wohnnutzung ungeeignet, läßt sie außer acht, daß die Räume auch dann nicht vom Zweckentfremdungsverbot erfaßt werden, wenn ihnen ohne Bad und vor allem auch ohne eine Toilette die Eignung zum Dauerbewohnen und damit die Wohnraumeigenschaft im Sinne des Zweckentfremdungsrechts (vgl. Urteil vom 7. September 1984, a.a.O. S. 31) fehlt (vgl. dazu Urteile vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 103.83 - Buchholz 454.4 § 82 II. WoBauG Nr. 41 S. 38 , vom 20. August 1986, a.a.O. S. 54, vom 27. April 1990 - BVerwG 8 C 19.88 - und vom 14. Dezember 1990 - BVerwG 8 C 38.89 - Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Zweckentfr. Verbot, Anm. 4.1 ).

  • BVerwG, 15.11.1985 - 8 C 103.83

    Wohnungsbauförderung - Steuerbegünstigung - Arztpraxis

    Auszug aus BVerwG, 09.01.1991 - 8 B 167.90
    Soweit die Beschwerde der auf diese tatsächliche Grundlage gestützten Annahme des Berufungsgerichts, die Nutzung sei zweckentfremdungsrechtlich nicht genehmigungsbedürftig, entgegenhält, die "Streitwohnung" sei mangels eines Bades zur Wohnnutzung ungeeignet, läßt sie außer acht, daß die Räume auch dann nicht vom Zweckentfremdungsverbot erfaßt werden, wenn ihnen ohne Bad und vor allem auch ohne eine Toilette die Eignung zum Dauerbewohnen und damit die Wohnraumeigenschaft im Sinne des Zweckentfremdungsrechts (vgl. Urteil vom 7. September 1984, a.a.O. S. 31) fehlt (vgl. dazu Urteile vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 103.83 - Buchholz 454.4 § 82 II. WoBauG Nr. 41 S. 38 , vom 20. August 1986, a.a.O. S. 54, vom 27. April 1990 - BVerwG 8 C 19.88 - und vom 14. Dezember 1990 - BVerwG 8 C 38.89 - Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Zweckentfr. Verbot, Anm. 4.1 ).

    Auch eine derart gemischt genutzte Wohnung bleibt vielmehr grundsätzlich noch eine Wohnung (vgl. u.a. Urteil vom 15. November 1985, a.a.O. S. 41 ff. m.weit.Nachw.).

  • BVerwG, 14.12.1990 - 8 C 38.89

    Mietrecht: Begriff des zweckentfremdungsrechtlichen Wohnraums, Zumutbarkeit der

    Auszug aus BVerwG, 09.01.1991 - 8 B 167.90
    Soweit die Beschwerde der auf diese tatsächliche Grundlage gestützten Annahme des Berufungsgerichts, die Nutzung sei zweckentfremdungsrechtlich nicht genehmigungsbedürftig, entgegenhält, die "Streitwohnung" sei mangels eines Bades zur Wohnnutzung ungeeignet, läßt sie außer acht, daß die Räume auch dann nicht vom Zweckentfremdungsverbot erfaßt werden, wenn ihnen ohne Bad und vor allem auch ohne eine Toilette die Eignung zum Dauerbewohnen und damit die Wohnraumeigenschaft im Sinne des Zweckentfremdungsrechts (vgl. Urteil vom 7. September 1984, a.a.O. S. 31) fehlt (vgl. dazu Urteile vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 103.83 - Buchholz 454.4 § 82 II. WoBauG Nr. 41 S. 38 , vom 20. August 1986, a.a.O. S. 54, vom 27. April 1990 - BVerwG 8 C 19.88 - und vom 14. Dezember 1990 - BVerwG 8 C 38.89 - Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Zweckentfr. Verbot, Anm. 4.1 ).
  • BVerwG, 27.04.1990 - 8 C 19.88

    Verlust der Eignung für Wohnzwecke im Wohnbauförderungsrecht

    Auszug aus BVerwG, 09.01.1991 - 8 B 167.90
    Soweit die Beschwerde der auf diese tatsächliche Grundlage gestützten Annahme des Berufungsgerichts, die Nutzung sei zweckentfremdungsrechtlich nicht genehmigungsbedürftig, entgegenhält, die "Streitwohnung" sei mangels eines Bades zur Wohnnutzung ungeeignet, läßt sie außer acht, daß die Räume auch dann nicht vom Zweckentfremdungsverbot erfaßt werden, wenn ihnen ohne Bad und vor allem auch ohne eine Toilette die Eignung zum Dauerbewohnen und damit die Wohnraumeigenschaft im Sinne des Zweckentfremdungsrechts (vgl. Urteil vom 7. September 1984, a.a.O. S. 31) fehlt (vgl. dazu Urteile vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 103.83 - Buchholz 454.4 § 82 II. WoBauG Nr. 41 S. 38 , vom 20. August 1986, a.a.O. S. 54, vom 27. April 1990 - BVerwG 8 C 19.88 - und vom 14. Dezember 1990 - BVerwG 8 C 38.89 - Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Zweckentfr. Verbot, Anm. 4.1 ).
  • BVerwG, 19.08.1988 - 8 C 117.86

    Eigentumswohnung - Eigennutzung - Unterhaltssicherung - Nutzung als Zweitwohnung

    Auszug aus BVerwG, 09.01.1991 - 8 B 167.90
    Die für den Erhalt der Wohnraumeigenschaft erforderliche Zweckbestimmung von Räumen zum dauernden Bewohnen wird durch eine Nutzung als Zweitwohnung nicht aufgehoben (st. Rspr.; vgl. Urteile vom 27. Juni 1985 - BVerwG 8 C 26 u. 27.83 - Buchholz 454.4 § 82 II. WoBauG Nr. 39 S. 28 m.weit.Nachw., vom 16. August 1985 - BVerwG 8 C 51.83 - Buchholz 454.4 § 39 II. WoBauG Nr. 12 S. 1 und vom 19. August 1988 - BVerwG 8 C 117.86 - Buchholz 448.3 § 7 USG Nr. 11 S. 1 ).
  • VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 91.16

    Zweckentfremdung: Anspruch auf Erteilung von Ausnahmegenehmigungen für

    Auch das Zweitwohnen ist eine Nutzung zu Wohnzwecken (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 54; BVerwG, Urteil vom 19. August 1988 - 8 C 117.86 -, juris Rn. 12; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 2; OVG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 1990 - OVG 5 B 89.88 - GE 1991, 1087; VGH München, Beschluss vom 29. September 1992 - 7 CS 92.2512 - GE 1993, 599, 600; OVG Hamburg, Beschluss vom 3. März 1995 - Bf V 37/94 -, juris Rn. 45; VGH München, Urteil vom 24. Januar 1995 - 24 B 94.3202 -, BeckRS 1995, 16813; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 M 1801.95 -, juris Rn. 5).

    Auch eine Mitbenutzung einer Wohnung zu gewerblichen Zwecken hebt die Wohnungseigenschaft nicht auf, solange die Wohnnutzung nicht aufgegeben wird (vgl. für die räumlich anteilige Mitbenutzung BVerwG, Urteil vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 103.83 -, juris Rn. 13, 16; BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990 - BVerwG 8 B 129.90 -, juris Rn. 5; Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 5; BVerwG, Urteil vom 22. April 1994 - BVerwG 8 C 29.92 -, juris Rn. 30; VGH Kassel, Urteil vom 22. März 2000 - 4 UE 613/97 -, juris; BayObLG, Beschluss vom 25. Mai 1994 - 3 ObOWi 44.94 - juris, jeweils m.w.N.).

    Die wohnfremde Mitbenutzung war zweckentfremdungsrechtlich damit unschädlich (vgl. für die räumlich anteilige Mitbenutzung BVerwG, Urteil vom 15. November 1985, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 22. April 1994, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 22. März 2000, a.a.O.; BayObLG, Beschluss vom 25. Mai 1994, a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 112.16

    Zweckentfremdungsgenehmigung für Ferienwohnung nur bei echter Zweitwohnung

    Diesbezüglich kann daher die Begriffsklärung durch die Rechtsprechung zur alten Rechtslage herangezogen werden, nach der auch Zweitwohnen grundsätzlich eine Nutzung zu Wohnzwecken ist (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 54; BVerwG, Urteil vom 19. August 1988 - 8 C 117.86 -, juris Rn. 12; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 2; OVG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 1990 - OVG 5 B 89.88 - GE 1991, 1087; VGH München, Beschluss vom 29. September 1992 - 7 CS 92.2512 - GE 1993, 599-600, 600; OVG Hamburg, Beschluss vom 3. März 1995 - Bf V 37/94 -, juris Rn. 45; VGH München, Urteil vom 24. Januar 1995 - 24 B 94.3202 -, BeckRS 1995, 16813; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 M 1801.95 -, juris Rn. 5).
  • VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 153.16

    Genehmigung zur zeitweisen Vermietung einer Wohnung als Ferienwohnung

    Auch das Zweitwohnen ist eine Nutzung zu Wohnzwecken (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 54; BVerwG, Urteil vom 19. August 1988 - 8 C 117.86 -, juris Rn. 12; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 2; OVG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 1990 - OVG 5 B 89.88 - GE 1991, 1087; VGH München, Beschluss vom 29. September 1992 - 7 CS 92.2512 - GE 1993, 599, 600; OVG Hamburg, Beschluss vom 3. März 1995 - Bf V 37/94 -, juris Rn. 45; VGH München, Urteil vom 24. Januar 1995 - 24 B 94.3202 -, BeckRS 1995, 16813; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 M 1801.95 -, juris Rn. 5).

    Auch eine Mitbenutzung einer Wohnung zu gewerblichen Zwecken hebt die Wohnungseigenschaft nicht auf, solange die Wohnnutzung nicht aufgegeben wird (vgl. für die räumlich anteilige Mitbenutzung BVerwG, Urteil vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 103.83 -, juris Rn. 13, 16; BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990 - BVerwG 8 B 129.90 -, juris Rn. 5; Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 5; BVerwG, Urteil vom 22. April 1994 - BVerwG 8 C 29.92 -, juris Rn. 30; VGH Kassel, Urteil vom 22. März 2000 - 4 UE 613/97 -, juris; BayObLG, Beschluss vom 25. Mai 1994 - 3 ObOWi 44.94 - juris, jeweils m.w.N.).

    Die wohnfremde Mitbenutzung war zweckentfremdungsrechtlich damit unschädlich (vgl. für die räumlich anteilige Mitbenutzung BVerwG, Urteil vom 15. November 1985, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 22. April 1994, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 22. März 2000, a.a.O.; BayObLG, Beschluss vom 25. Mai 1994, a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • VG Berlin, 09.08.2016 - 6 K 151.16

    Genehmigung zur zeitweisen Vermietung einer Wohnung als Ferienwohnung

    Auch das Zweitwohnen ist eine Nutzung zu Wohnzwecken (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 54; BVerwG, Urteil vom 19. August 1988 - 8 C 117.86 -, juris Rn. 12; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 2; OVG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 1990 - OVG 5 B 89.88 - GE 1991, 1087; VGH München, Beschluss vom 29. September 1992 - 7 CS 92.2512 - GE 1993, 599, 600; OVG Hamburg, Beschluss vom 3. März 1995 - Bf V 37/94 -, juris Rn. 45; VGH München, Urteil vom 24. Januar 1995 - 24 B 94.3202 -, BeckRS 1995, 16813; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995 - 1 M 1801.95 -, juris Rn. 5).

    Auch eine Mitbenutzung einer Wohnung zu gewerblichen Zwecken hebt die Wohnungseigenschaft nicht auf, solange die Wohnnutzung nicht aufgegeben wird (vgl. für die räumlich anteilige Mitbenutzung BVerwG, Urteil vom 15. November 1985 - BVerwG 8 C 103.83 -, juris Rn. 13, 16; BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990 - BVerwG 8 B 129.90 -, juris Rn. 5; Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - jurion Rn. 5; BVerwG, Urteil vom 22. April 1994 - BVerwG 8 C 29.92 -, juris Rn. 30; VGH Kassel, Urteil vom 22. März 2000 - 4 UE 613/97 -, juris; BayObLG, Beschluss vom 25. Mai 1994 - 3 ObOWi 44.94 - juris, jeweils m.w.N.).

    Die wohnfremde Mitbenutzung war zweckentfremdungsrechtlich damit unschädlich (vgl. für die räumlich anteilige Mitbenutzung BVerwG, Urteil vom 15. November 1985, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 30. Oktober 1990, a.a.O.; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 22. April 1994, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 22. März 2000, a.a.O.; BayObLG, Beschluss vom 25. Mai 1994, a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • VG Berlin, 15.11.2017 - 6 K 1569.16

    Genehmigung zur Vermietung eines als Zweitwohnung genutzten Einfamilienhauses als

    Auch das Zweitwohnen ist eine Nutzung zu Wohnzwecken (vgl. BVerfG, Urteil vom 4. Februar 1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 54; BVerwG, Urteil vom 19. August 1988 - 8 C 117.86 -, juris Rn. 12; BVerwG, Beschluss vom 9. Januar 1991 - BVerwG 8 B 167.90 - juris Rn. 2; OVG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 1990 - OVG 5 B 89.88 - GE 1991, 1087; VGH München, Beschluss vom 29. September 1992 - 7 CS 92.2512 - GE 1993, 599, 600; OVG Hamburg, Beschluss vom 3. März 1995 - Bf V 37/94 -, juris Rn. 45; VGH München, Urteil vom 24. Januar 1995, a.a.O.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 22. Juni 1995, a.a.O.).
  • VGH Bayern, 23.03.2022 - 12 CS 22.182

    Zweckentfremdung von Wohnraum

    Selbst wenn die Wohnung im 2. Stock eine Zweitwohnung aus der Sicht des Antragstellers darstellen würde, läge keine Zweckentfremdung vor, denn auch das Zweitwohnen (der Begriff knüpft an das Melderecht an, vgl. § 2 Abs. 1 Satz 1 der Zweitwohnungssteuersatzung - ZwWStS - der Antragsgegnerin vom 28. Oktober 2004, geändert durch Satzung vom 19. Dezember 2017) erfüllt den Tatbestand des Wohnens (auch i.S.v. § 2 Abs. 1 Satz 1 ZwEVS der Antragsgegnerin; vgl. dazu BVerwG, B.v. 9.1.1991 - 8 B 167.90 -, juris Rn. 2, BayVGH, U.v. 24.1.1995 - 24 B 94.3202, BeckRS 1995, 16813); es genügen insoweit bereits das sporadische Aufhalten in der Zweitwohnung und Teilelemente des Wohnens, es sei denn die Funktion des Wohnens ist nur marginal erfüllt oder gar zum Schein (BayVGH, B.v. 24.3.2021 - 12 ZB 19.369 -, juris Rn. 33).
  • VG Ansbach, 22.12.2021 - AN 3 S 21.02026

    Rückführungsanordnung für zweckentfremdeten Wohnraum

    bb) Nach ständiger obergerichtlicher Rechtsprechung stellt auch das Zweitwohnen eine Nutzung zu Wohnzwecken dar (vgl. BVerfG, U.v. 4.2.1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 54; BVerwG, U.v. 19.8.1988 - 8 C 117.86 -, juris Rn. 12; BVerwG, B.v. 9.1.1991 - BVerwG 8 B 167.90 - juris Rn. 2; BayVGH, B.v. 29.9.1992, a.a.O., U.v. 24.1.1995 - 24 B 94.3202 - BeckRS 1995, 16813; OVG Lüneburg, B.v. 22.6.1995 - 1 M 1801.95 - juris Rn. 5).
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